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Vitamine - Kurz und Knapp

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BIOTIN

Biotin, auch als Vitamin B₇ oder Vitamin H bezeichnet, ist ein wasserlösliches Vitamin aus dem B-Komplex.
Es spielt als prosthetische Gruppe von Enzymen im Stoffwechsel eine bedeutende Rolle, ist aber auch im Zellkern wichtig für die epigenetische Regulation der Genfunktion.

Welche Lebensmittel enthalten Biotin?
Biotin findet sich in Haferflocken, Himbeeren, Weizenkeimen, Nüssen, Champignons und Sojabohnen,
aber auch Tomaten, Spinat, Kartoffeln und Getreide tragen zur Biotinversorgung bei.

wird fortgesetzt.....

 

 

Begriffserklärungen:

Als prosthetische Gruppe bezeichnet man die an ein Protein fest (meist kovalent) gebundene Nicht-Eiweiß-Komponente mit katalytischer Wirkung. Als Kofaktor ist die prosthetische Gruppe für die Funktion des Enzyms unerlässlich. Ein Protein, das im Besitz einer prosthetischen Gruppe ist, bezeichnet man als Holoprotein.

Ballaststoffe sind nicht nur wichtig für die Verdauung,
sondern auch für Herz, Gelenke und Psyche!

Eine hohe Ballaststoffzufuhr versorgt und füttert die nützlichen Darmbakterien.
Das ist wichtig, weil 70 % unseres Immunsystems von der Darmflora bestimmt werden.

Während unsere Vorfahren aufgrund der verzehrten Lebensmittel noch rund 100 g Ballaststoffe am Tag aßen, erreichen wir heute nicht einmal das offiziell empfohlene Minimum von 30 g. Ballaststoffe sind also viel wichtiger als der Name vermuten lässt. Sie sind nicht wirklich Ballast und schon gar nicht unnötig oder gar überflüssig. Im Gegenteil, sie sind ein enorm wichtiger Bestandteil der Ernährung.

Ballaststoffe nimmst Du am besten durch eine vollwertige, pflanzenbasierende Ernährungsweise auf.
Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Saaten und Nüsse sind reich an Ballaststoffen. ­

Ballaststoffe als natürlicher Schutz gegen Zivilisationskrankheiten!

Eine Studie der Universität Dunedin in Neuseeland kam 2019 zum Ergebnis, dass Menschen mit einem hohen Verzehr an unverdaulichen Kohlenhydraten weniger häufig chronische Krankheiten entwickeln und ein geringeres Sterberisiko aufweisen. Pro 8g Ballaststoffe am Tag sank das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes und Darmkrebs zwischen 5 und 27 %. Die Forscher gehen davon aus, dass der Schutzeffekt mit einer höheren Ballaststoffmenge sogar noch steigt. ­

Ballaststoffreiche Ernährung senkt das Risiko für entzündliche Gelenkerkrankungen.

Eine Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte im Jahr 2018 beweisen, dass Ballaststoffe rheumatische Arthritis deutlich eindämmen können. Laut den Forschern sind dafür nicht nur die Ballaststoffe selbst, sondern insbesondere ihre Stoffwechselprodukte verantwortlich. Wenn Darmbakterien die für uns unverdaulichen Kohlenhydrate verstoffwechseln, produzieren sie kurzkettige Fettsäuren (z.B. Propionat, Butyrat). Diese wirken entzündungshemmend und stärken das Immunsystem. ­

Ballaststoffmangel beeinträchtigt sogar die Darmflora unserer Nachfahren.

Eine Studie der Stanford-Universität untersuchte die Auswirkungen von Ballaststoffmangel auf die Gesundheit von Mäusen und deren Nachfahren. Nach 6 Wochen hatte sich die Anzahl und Vielfalt ihrer Darmbakterien deutlich verringert. Zudem stellten die Wissenschaftler fest, dass sich die Vielfalt des Mikrobioms so von Generation zu Generation immer mehr reduzierte. Die Botschaft lautet: Essen Sie mehr ballaststoffreiche Kost – nicht nur Ihrer eigenen Gesundheit zuliebe, sondern auch der Ihrer Kinder!

 

Quelle: https://archive.newsletter2go.com/?n2g=g38rww9v-9ziu7e2r-11j6

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